52 Millionen Euro für Ulmer Schulen
Stadt investiert kräftig in Sanierung, Erweiterung und Neubauten. Auf dem Kuhberg könnten die Bauarbeiten mit der neuen Straßenbahnlinie kollidieren
Mehr als 50 Millionen Euro steckt die Stadt in nächster Zeit in Baumaßnahmen an Ulmer Schulen. Der dickste Brocken ist am Kuhberg zu bewältigen, wo die in die Jahre gekommenen Gebäude der Berufsschulen auf Vordermann gebracht werden sollen. Allein dafür werden 27 Millionen Euro fällig – mindestens. Der Bauausschuss gab gestern einstimmig grünes Licht. Die endgültige Entscheidung trifft heute der Gemeinderat.
Vor ein paar Jahren hatte die Verwaltung noch mit einer Gesamtsanierung des Schulzentrums auf dem Kuhberg geliebäugelt. Angesichts der in einem Gutachten ermittelten Kosten nahm sie davon aber wieder Abstand. Stattdessen sollen jetzt zunächst die ältesten und größten Gebäude auf dem Campus saniert werden, die gleichzeitig den höchsten Energiebedarf haben. Es handelt sich um das 50 Jahre alte Gebäude „B1“ der Robert-Bosch-Schule und das 1977 fertiggestellte „S1“ der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule. Fassaden, Technik und teilweise auch die Innenausstattung werden umfassend erneuert. Wobei aufgrund erheblicher Kostensteigerungen an einigen Stellen gespart werden soll, etwa beim Boden, den abgehängten Decken oder der Beleuchtung, was einigen Räten sauer aufstieß. In der Bosch-Schule soll noch in den Sommerferien mit der Sanierung begonnen werden. Abgeschlossen sein soll sie bis November nächsten Jahres. Während der Arbeiten findet der Unterricht im Erweiterungsbau, in Containern auf dem Schulgelände und in freien Klassenräumen in der Pionierkaserne statt. Die Möbel werden so lange in der Wilhelmsburg gelagert. Wie Hauptabteilungsleiter Ralf Michnick vom Gebäudemanagement der Stadt erläuterte, könnten die Bauarbeiten auf dem Schulgelände mit den Arbeiten an der neuen Straßenbahnlinie 2 kollidieren. Der Ausbau der Tram hat dabei Priorität.
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