74 Jahre nach der Zerstörung: Ulm bekommt eine neue Synagoge
In der Reichspogromnacht haben die Nationalsozialisten die Synagoge in Ulm geschändet und zerstört. Jetzt entsteht im Weinhof ein neues Zuhause für die jüdische Gemeinde.
Ein Loch klafft auf der Mitte des Ulmer Weinhofs. Bauarbeiter befestigen Wände auf der Bodenplatte. Mittendrin begutachtet Rabbiner Shneur Trebnik den Fortgang. "Wir bauen gerade die Mikwe. Dabei geht es um viele kleine Bauteile - das ist recht kompliziert", sagt der 36-Jährige. Die kubische neue Synagoge soll einmal Platz für den eigentlichen Gebetsraum, einen Gemeindesaal, einen Kindergarten und eben für die rituelle Reinigung in der Mikwe bieten.
Diese Mikwe wird ein Tauchbad, das jüdische Frauen traditionell vor der Hochzeit benutzen, das aber auch Männern zu bestimmten Zeiten offensteht. Die drei Becken, die in Beton gegossen werden, werden nicht einfach per Wasserleitung gefüllt - sondern ausschließlich mit natürlichem Wasser, in diesem Fall Regenwasser.
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