Achtung, Schelmpflicht!
Willy Astor begeistert sein Publikum im Edwin-Scharff-Haus mit „Nachlachenden Frohstoffen“. Und lässt sich auch von einer Erkältung nicht stoppen.
Astor klingt schwer erkältet, und offensichtlich hat es auch seine Stimmbänder erwischt. Deswegen aber auf einen Teil des Programms verzichten? Das geht für ihn nicht, da fallen ihm außerdem spontan noch viel zu viele situative Albernheiten ein. Und wie man die Neu-Ulmer ein bisschen hochnimmt, das weiß er ganz genau. Zum Beispiel dadurch, dass man Ulm zu seiner absoluten Lieblingsstadt erklärt und das (teilweise von weit her angereiste) bayerische Publikum scheinbar harmlos fragt: „Waren Sie schon mal in einer größeren Stadt?“
In den ersten Reihen zu sitzen ist gar nicht so erstrebenswert – die Gefahr, dass man zum Running Gag des Abends wird wie der „breit aufgestellte“ Student oder der Zuschauer, den Astor treffsicher mit „Sie schau’n aus, als wären Sie Gemeinderat“ begrüßt, ist doch groß. Wer auf seine Mitdenken erfordernden Wortspielereien zu spät lacht, den bestraft der Kabarettist ganz direkt: „Schee, dass du’s jetzt aa g’spannt hast!“
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