Ärger über SWR-Aus
Bürger aus Neu-Ulm und der Region beschweren sich über Streichung des regionalen Senders
Großen Unmut hat jüngst der TV-Anbieter Kabel Deutschland auf sich gezogen, als er am 10. April seinen bayerischen Kunden den baden-württembergischen Ableger des SWR-Fernsehens von der Programmliste strich. Wo früher die Landesschau mit Nachrichten aus der Region lief, flimmern heute amerikanische Serien auf dem Bildschirm – der in Stuttgart produzierte SWR wurde durch den Sender RTL Nitro ersetzt, um „unser Programm noch attraktiver zu machen“, heißt es in einer Stellungnahme des Anbieters.
Seither gingen unzählige Beschwerden bei Kabel Deutschland und beim SWR ein, auch in Briefen an unsere Zeitung ließen einige Leser ihrem Ärger freien Lauf. „Ein weiterer Krawallsender, der uns mit amerikanischen Gewaltfilmen und Uraltserien eindeckt. Gestrichen dafür ein kulturell und informativ interessantes drittes Programm, das hier an der Schnittstelle zwischen Bayern und Baden-Württemberg sicher auch gerne gesehen wird“, schimpfte beispielsweise Leo Barisch aus Weißenhorn. „Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass das Bildungsniveau in Deutschland auf das Niveau einer US-Bevölkerung gedrückt werden soll, die zu einem nicht unbeträchtlichen Prozentsatz noch glaubt, dass die Sonne sich um die Erde dreht“, heißt es in einem anderen Brief.
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