Ärger um kaputte Straßen in Reichenbach

Bürger bringen einige Probleme vor

Bei der Bürgerversammlung der Weißenhorner Ortsteile Unter- und Oberreichenbach musste sich Bürgermeister Wolfgang Fendt einiger Kritik stellen.

Bürger bemängelten, dass vielerorts die Straßen in einem miserablen Zustand seien. Dies räche sich vor allem dann, wenn das Wetter wie in den vergangenen Tagen verrückt spiele. Unbefestigte Straßen würden zu Matsch-Landschaften. In Schlaglöchern sammle sich das Wasser. Die Waldeckstraße sei nur ein Beispiel von vielen: Dort sei im Herbst 2014 die Asphaltdecke geöffnet, das Loch aber nie geschlossen worden. „Wir Außenbezirke sind die vergessenen Stiefkinder“, fand ein Bürger. „Aber Hauptsache der Schlossplatz wird piccobello“, fügte ein anderer Mann hinzu. Fendt gab zu, dass es „peinlich“ sei, dass das Schlagloch noch nicht gerichtet wurde und dass er die Wut verstehen könne. Er habe bereits veranlasst, eine Maschine zu kaufen, um Löcher wie dieses zu schließen. Obwohl ein solches Gerät rund 20000 Euro koste, sei dies unter dem Strich immer noch billiger als bei jedem Problem eine Firma zu engagieren. „Außerdem werden die Straßen in Zukunft regelmäßiger kontrolliert“, versprach er.

Neu-Ulm