Alle Bäder künftig unter einem Dach?
Städte suchen nach einer neuen Lösung für den Betrieb der Freizeiteinrichtung Wonnemar.
Wie geht es mit dem Freizeitbad Wonnemar weiter? Nachdem der bisherige Betreiber, die Stuttgarter Interspa-Gruppe, seinen Rückzug für Ende des Jahres angekündigt hat, suchen die Städte Ulm und Neu-Ulm nach neuen Lösungen. Fest steht: Es soll einen nahtlosen Übergang geben. Das heißt, nach dem Auslaufen des Pachtvertrags Ende Dezember werden entweder die Städte selbst oder eine noch zu gründende Gesellschaft den Betrieb der Freizeiteinrichtung weiterführen. Die Badegäste – pro Jahr etwas mehr als eine halbe Million – müssen also nicht befürchten, dass die Anlage zeitweise geschlossen wird.
In einer nicht öffentlichen Sitzung wurden die Mitglieder des Hauptausschusses des Ulmer Gemeinderats über den aktuellen Sachstand informiert. Demnach gibt es verschiedene Überlegungen, wie das vor 18 Jahren gebaute Freizeitbad weiterbetrieben werden kann. Eine Möglichkeit: Die Städte machen’s selbst, wie bereits zeitweise nach 2007, als der einstige „Bäderkönig“ Wolfgang Stichler die Einrichtung nach einer längeren gerichtlichen Auseinandersetzung herausgeben musste. Damals hieß das Bad noch „Atlantis“, es wurde 2011 neu eröffnet und von Interspa übernommen. Denkbar wäre auch, dass eine städtische Tochter, etwa die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU), das Ruder übernimmt. Hier müsste allerdings für einen finanziellen Ausgleich gesorgt werden, denn die SWU schreiben ohnehin schon Verluste, und mit dem Freizeitbad ist kein Gewinn zu erwirtschaften. Eine weitere Alternative wäre die Gründung einer eigenen „Bäder-Gesellschaft“, unter deren Dach neben dem Freizeitbad, dem Freibad und der Eislaufanlage auch weitere städtische Einrichtungen wie das Westbad in Ulm und das Hallenbad in Neu-Ulm betrieben werden könnten.
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