Als die Bilder leben lernten
Die Ausstellung „Follow the Unknown“ zeigt digitale Kunst zwischen Interaktion und Projektion. Doch neben neuen Möglichkeiten werden auch die Grenzen sicht- und erfahrbar
Durch die Augen betrachtet, zeigt das Bild einfach nur einen schwarzen Fleck. Blickt man jedoch – mithilfe einer speziellen App – auf das amorphe Gebilde, fängt es plötzlich an zu pulsieren, zu sprudeln und spritzen. Der Rest des Raumes bleibt so, wie er ist. „Augmented Reality“ („erweiterte Realität“) heißt die Technologie, die aus einem „normalen Kunstwerk“ des Duos Friedemann Banz und Giulia Bowinkel eine digitale Skulptur werden lässt. Zehn solcher Arbeiten zeigt die neue Ausstellung „Follow the Unknown“ („Folge dem Unbekannten“) im Museum Ulm: Sie beweisen, welche Möglichkeiten der Schritt in die digitale Realität für Kunst bietet – aber auch, welche Grenzen noch bestehen.
Die Ausstellung ist das Ergebnis eines internationalen Wettbewerb, den das Institut für digitale Kunst an der Hochschule für Kommunikation und Gestaltung (HfK+G) 2017 erstmals ausgelobt hat. 130 Einrichtungen sichtete die Jury, zu denen auch die Ulmer Museumschefin Stefanie Dathe gehörte. Drei Arbeiten wurden prämiert, der erste Preis ging an „Daemons“ von Banz & Bowinkel. Sie sind nun neben sieben weiteren Beiträgen im zweiten Stock des Museums Ulm zu sehen.
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