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Lesung
22.03.2017

Am Faden der Zeit

Leise und empfindsam: Jakob Egger in der Podium-Bar.
Foto: Dagmar Hub

Schauspieler Jakob Egger erweckt in der Podium-Bar das Jahr 1913 zum Leben

Florian Illies stand im Dezember 2012 auf Platz eins der Spiegel-Bestsellerliste mit seinem Buch „1913: Der Sommer des Jahrhunderts“. In der Podium-Bar des Theaters Ulm gelang dem 26-jährigen Jakob Egger unter der Regie von Carmen Stürmer eine intensive szenische Lesung von Teilen des Buches, bei der er – mit einer Marionette und in der Kleidung eines Primaners jener Zeit – eindrucksvoll Szenen vor allem um die jungen Künstler und Literaten kurz vor Beginn des Ersten Weltkrieges las und sich dabei besonders dem Schriftsteller Franz Kafka annäherte.

Louis Armstrong wurde 1913 als Zwölfjähriger in eine Anstalt für obdachlose schwarze Jugendliche eingewiesen und hatte bei der Polizei erstmals eine Trompete in der Hand. Der 18-jährige Gymnasiast Ernst Jünger zog sich bei seiner Familie mächtigen Ärger zu, als er sich für fünf Jahre bei der Fremdenlegion verpflichtete. Der Wiener Expressionist Oskar Kokoschka malte wie besessen seine Geliebte Alma Mahler, und der hochsensible Kafka machte seiner Verlobten zwei derart zögerliche und widerspruchsvolle Heiratsanträge, dass man das Verlöbnis bald wieder löste. Arnold Schönberg wurde für seine Töne verbal geohrfeigt. Private Banalitäten des Lebens – und doch der empfindsame Geist einer extrem schöpferischen Zeit: In Berlin, in Paris, in München, Wien und Prag brachte die Moderne Großes hervor; es deutete sich noch kaum an, dass die Herrlichkeit wenig später zugrunde gehen würde. Unausgesprochen schwebte im Raum während der szenischen Lesung die Frage nach Parallelen zu heute.

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