Antisemitismus: Volkshochschule wieder in der Kritik
Warum der Vortrag eines Hydrologen bereits im Vorfeld für Streit sorgt.
Die Volkshochschule Ulm sieht sich dem Vorwurf der Judenfeindlichkeit ausgesetzt. Und das nicht zum ersten Mal. Von einer unsäglichen Serie antiisraelischer Veranstaltungen spricht Martin Tränkle, der Vorsitzende der Deutsch-Israelische Gesellschaft Arbeitsgruppe Ulm, Neu-Ulm, in einem unserer Zeitung vorliegenden Brief. Stein des Anstoßes ist ein Vortrag von Clemens Messerschmid über die „palästinensische Wasserkrise“ unter dem Titel „Bis zum letzten Tropfen“, der am Mittwoch, 16. November um 20 Uhr im Ulmer Einstein-Haus stattfindet. Tränkle befürchtet, dass mit dem Vortrag die „alte Mär verkauft“ wird, dass ein „dürstendes palästinensisches Opfervolk schuldlos unter brutaler Besatzung“ leide - „unverhohlene hässliche Propaganda der Israelfeinde“.
Erst im März dieses Jahres wählte die Deutsch-Israelische Gesellschaft ähnliche Worte, um einen Vortrag des umstrittenen Journalisten und Nahost-Experten Arn Strohmeyer zu verhindern. Sogar die Jerusalem Post berichtete damals über angeblich israelfeindliche Tendenzen ausgerechnet in einer Einrichtung, die sich auf die Tradition der Geschwister Scholl sowie des jüdischen Ulmers Albert Einstein beruft.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.