Anwohner sehen geplantes Neubaugebiet skeptisch
In Oberelchingen ist ein 1,6 Hektar großes Neubaugebiet mit 66 Wohnungen geplant. Welche Bedenken Bürger haben.
Die Dimensionen für das geplante Neubaugebiet können für einen Ort wie Oberelchingen durchaus als historisch beschrieben werden: Auf 1,6 Hektar, einer Fläche so groß wie eineinhalb Fußballfelder, sollen insgesamt 66 neue Wohneinheiten gebaut werden. Neben klassischen Einfamilienhäusern mit Satteldach sollen auch mehrstöckige Gebäude auf den Feldern und Äckern zwischen der Ulmer und Thalfinger Straße entstehen. Das stößt vor allem bei den Anwohnern nicht nur auf Begeisterung. Bürgermeister Joachim Eisenkolb hatte deshalb zum Informationsabend in das Konstantin-Vidal-Haus eingeladen. Dauerbrenner in der Diskussion war immer wieder die Größe des zukünftigen Wohngebietes.
Das neue Wohngebiet werde das dörfliche Erscheinungsbild zu sehr beeinflussen, erklärten einige Besucher. Von Vorstadt statt Ortsteil war die Rede. Man werde sich von den gewaltigen Wohnblöcken erschlagen fühlen, erklärten weitere Gäste. Sogar von einem „Getto“, das hier entstehen könnte, sprach einer der Anwesenden. Doch dem widersprach Eisenkolb energisch: „Der Begriff Getto ist absolut unpassend.“ Dass die Bebauung in der Umgebung anders aussehen werde, stellte auch der Bürgermeister nicht infrage. Doch ein Dorf definiere sich nicht nur durch die Bebauung, sondern durch das Vereinsleben und die ansässigen Institutionen. Zu den protestierenden Bürgern sagte Eisenkolb: „Es ist seit 30 Jahren bekannt, dass die Felder an der Thalfinger Straße als Wohngebiet ausgewiesen sind.“
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