Arbeit des Bauhofs bleibt Zankapfel im Marktrat
Bei der Debatte um Stundenerfassung wird es emotional. Jetzt soll eine Studie helfen
Bauamtsleiterin Julia Jedelhauser erklärte, sie erhoffe sich von der Untersuchung positive Auswirkungen auf Arbeitssicherheit und Effizienz. „Das im Bauhof beschäftigte Personal ist eine zentrale und wichtige Ressource und muss besonders gut funktionieren“, sagte sie. Die Studie solle auch zeigen, ob genug Personal da ist. Die Verwaltung schlug vor, ein Kommunalberatungsunternehmen aus Obersulm bei Heidelberg zu beauftragen. Dieses hatte 15000 Euro für die Untersuchung veranschlagt. Die Firma soll auch die Umsetzung der ermittelten Ergebnisse begleiten, teilte Jedelhauser mit. Dies sei Teil des Angebots.
Die Untersuchung war schon im März im Marktrat angekündigt worden. Damals hatte ein Antrag der Freien Wähler (FWG) eine hitzig geführte Debatte ausgelöst, die Marktrat Klaus Vidal (FWG/ÖDP) dazu bewog, sein Amt niederzulegen. Die FWG hatte gefordert, dass der Bauhof seine Stunden detailliert erfassen soll. Als Begründung gab die Fraktion an, die Einrichtung sei auf Nachfrage nicht in der Lage gewesen anzugeben, wie viel Zeit das Auf- und Abbauen der zwölf Weihnachtsbäume im Marktbereich benötigt hat. Die FWG war dabei davon ausgegangen, dass eine Stundenerfassung „teure Analysen“ überflüssig mache. Dass Bürgermeister Josef Walz, Bauamtsleiterin Jedelhauser und Bauhofleiter Dominik Wansing versichert hatten, die Stunden würden bereits erfasst, wollte die FWG dabei nicht gelten lassen. Die Räte hatten im März diese erweiterte Zeiterfassung im Hinblick auf die jetzt anstehende Organisationsstudie mit deutlicher Mehrheit abgelehnt.
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