Asyl: Elchingen ist Vorzeigegemeinde
Der Freundeskreis hat vor einem Jahr eine Kleidertruhe für Flüchtlinge eingerichtet und zieht nun Bilanz.
Im November 2013 erfuhren die Elchinger erstmals, dass eine Asylunterkunft im ehemaligen Gasthaus Adler in Unterelchingen eingerichtet werden soll. Eine Infoveranstaltung der Gemeinde im Oberelchinger Konstantin-Vidal-Haus blieb jedem der Anwesenden sicher in Erinnerung. Der Elchinger Freundeskreis Asyl schreibt ihm Jahresbericht 2014 sogar: „Es gab einen unüberhörbar aggressiven Grundton. Man musste sich fast schämen, ein Elchinger zu sein.“ Die aggressiven Töne sind längst Vergangenheit – zumindest war gestern beim Tag der offenen Tür der Kleiderkammer nichts mehr davon zu hören. Diese wurde vor einem Jahr in Unterelchingen vom Helferkreis eröffnet, der heute beispielhaft auch in anderen Gemeinden wie Nersingen zum Vorbild genommen wird.
Inzwischen sind über fünfzig Bürger im Freundeskreis Asyl zusammengekommen und unterstützen die Asylbewerber in unterschiedlichster Form. „Wir sind landkreisweit als Pilotgemeinde gefragt und darauf sind wir stolz“, sagte Bürgermeister Joachim Eisenkolb gestern beim Tag der offenen Tür, bei dem er gleichzeitig die Wanderausstellung „Asyl“ eröffnet hat, die ab sofort im Evangelischen Gemeindehaus gezeigt wird.
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