Asyl in der Krippe
Mahnende Worte zur Ausstellungseröffnung in Roggenburg. Landrat: Brisant wie nie
Was bleibt von einer Krippe ohne Flüchtlinge – ohne Juden, ohne Araber oder ohne Menschen dunkler Hautfarbe? Nur Schafe, Ochs und Esel! Mit diesen Worten unterstrich Neu-Ulms Landrat Thorsten Freudenberger bei der Eröffnung der Krippenausstellung im Haus für Kunst und Kultur beim Kloster Roggenburg die aktuelle Bedeutung des traditionellen Krippenbaus. Zu sehen ist die Schau noch bis zum 2. Februar.
Die Ausstellung mache für ihn deutlich, wie engstirnig und falsch Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz sind, sagte Landrat Freudenberger. Die Botschaft der Krippen sei heute hoch aktuell. Sie werfe ein grelles Licht auf die Tragödie, dass heute sehr viele Menschen als Flüchtlinge auf der Suche nach einer sicheren und friedlichen Herberge seien. Das Kind in der Krippe erinnere eindringlich daran, dass die Lage der Kinder in vielen Regionen mit fehlender Nahrung, medizinischer Hilfe, Bildung, mit Ausbeutung und Gewalt erschreckend sei. Die Krippen ließen nicht nur die Geburt des Heilands miterleben. Vielmehr hielten sie dazu an, die Herzen für Benachteiligte, Verfolgte, Gescheiterte und Hilfsbedürftige zu öffnen und ihnen eine Hoffnung auf eine bessere Zukunft zu geben. „Krippen ermuntern uns zum christlichen Glauben und bestärken uns in diesem“, sagte der Landrat.
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