Asylbewerber ertrinkt in der Iller
17-jähriger Afghane geriet in die Strömung. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.
Ein 17-jähriger afghanischer Flüchtling ist am Samstag Opfer eines Badeunfalls an der Iller geworden. Nach einer aufwendigen Suchaktion, an der mehr als 80 Einsatzkräfte beteiligt waren, wurde er zwar gefunden, aber die sofort eingeleiteten Reanimationsversuche blieben erfolglos.
Wie die Polizei berichtet, spielte sich der Unfall wohl wie folgt ab: Gegen 16 Uhr war der in Balzheim bei einer Gastfamilie untergebrachte Afghane gemeinsam mit einem syrischen Bekannten auf dem Fahrrad an der bayerischen Seite der Iller unterwegs. Südlich der Brücke zwischen Au und Regglisweiler legten die beiden eine Pause ein. Der 17-Jährige wollte sich erfrischen und versicherte angeblich seinem Freund, dass er schwimmen könne. So stieg er etwa 100 Meter oberhalb der Brücke im seitlichen Altwasserbereich, der aktuell wegen Hochwassers überflutet ist, ins Wasser. Dort sogenannte „Raue Rampen“, also Steinwälle, im Fluss eingebaut. Dadurch ist an der Oberfläche wenig Strömung sichtbar, aber offenbar herrschen unter der Oberfläche andere Verhältnisse. So wurde der junge Mann in die Strommitte abgetrieben und ging bald darauf unter.
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