Auf der Qualitäts-Rangliste ist das „Bähnle“ weiterhin Vorletzter
Die Bayerische Eisenbahngesellschaft untersucht regelmäßig die Sauberkeit von Nahverkehrszügen und den Service. Bei dem Ranking gibt es noch eine Neuerung.
Insgesamt nimmt die Qualität der bayerischen Regionalzüge zu. Doch das „Bähnle“, das zwischen Ulm und Weißenhorn pendelt, hat sich im vergangenen halben Jahr nicht signifikant verbessert. Zu diesem Ergebnis kommt die Bayerische Eisenbahngesellschaft, kurz BEG, die jüngst ihre aktuellste Rangliste vorgelegt hat.
Demnach liegen nur noch zwei der untersuchten 28 Nahverkehrsnetze im Malusbereich. Dazu gehört neben Regio Franken das sogenannte Dieselnetz Ulm Übergang. Mit -0,86 Punkten belegt es im Halbjahresranking 2017 den vorletzten Platz. Der schon im vergangenen Jahr auf Rang 27 platzierte „Weißenhorner“ sei mit Inbetriebnahme des neuen Verkehrsdurchführungsvertrags im Dezember 2016 im Dieselnetz Ulm Übergang aufgegangen und somit nicht mehr separat in der Rangliste aufgeführt, teilte die BEG mit. Im Vorjahr bekam das „Bähnle“ -39,94 Punkte, unter anderem wegen Mängeln bei Sauberkeit und Fahrgastinformation. Wenn ein Zug die Marke von null Punkten verpasst, muss der Betreiber, im Falle des „Bähnle“ die DB Regio AG, Strafe zahlen. (jsn)
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