Auto erfasst Schülergruppe auf Zebrastreifen
Schulsport wurde zum Verhängnis. Notfallseelsorger im Einsatz
Ulm/Blaustein Zwei schwerverletzte 14-jährige Schülerinnen sind die Bilanz eines schweren Verkehrsunfall am Mittwochmorgen in Blaustein (Alb-Donau-Kreis). Insgesamt 24 Schülerinnen aus zwei achten Klassen einer örtlichen Schule waren im Rahmen des Sportunterricht mit "Nordic Walking" im Stadtgebiet unterwegs. An einem Zebrastreifen wollten die Schülerinnen die Bundesstraße 28 überqueren. Ein aus Richtung Blaubeuren kommender Autofahrer hatte angehalten und die Mädchen überquerten die Straße. Als sie zu Dreiviertel den Zebrastreifen überquert hatten, erfasste ein aus Richtung Ulm kommender Kleinwagen zwei der Schülerinnen und schleuderte sie auf die Straße.
Offenbar hatte die Fahrerin die von links kommenden Schülerinnen und den Zebrastreifen übersehen. Schwerverletzt blieben die Schülerinnen auf der Straße liegen. Unfallzeugen, Ersthelfer der Feuerwehr und des DRK versorgten die Verletzten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Insgesamt vier Rettungswagen und zwei Notärzte waren im Einsatz, auch für die Unfallverursacherin und die Augenzeugen. In einem zufällig vorbekommenden Bus wurden die Unverletzten betreut, im Einsatz waren dafür sieben Notfallseelsorger und eine muslimische Notfallbegleiterin. Im Feuerwehrgerätehaus wurde dann für die Mitschülerinnen der Schwerverletzten eine erste Betreuung angeboten, weitere Betreuung durch die Ulmer Notfallseelsorge gibt es den ganzen Tag in der Schule und auch für den Donnerstag ist eine weitere Betreuung zur Verarbeitung des Erlebten eingeplant. Die Verkehrspolizei hat Spuren an der Unfallstelle gesichert und ermittelt den Ablauf des Unfalls. Die Feuerwehr Blaustein sperrte die Bundesstraße und leitete den Verkehr um. (oma)
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