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Wildunfälle: Autofahrer aufgepasst: Gefahr von Wildunfällen ist jetzt besonders hoch
Wildunfälle
31.07.2014
Autofahrer aufgepasst: Gefahr von Wildunfällen ist jetzt besonders hoch
Rehböcke sind ab der zweiten Julihälfte bis Mitte August auf der Suche nach dem passenden Weibchen. Dabei spielen die tierischen Hormone so verrückt, dass sie selbst vor schnell fahrenden Autos nicht zurückschrecken.
VonKatharina Dodel
Die Jagdgenossenschaft warnt die Autofahrer vor Wildunfällen, denn der Liebesreigen macht das Rehwild unvorsichtig.
500 Wildunfälle sind es etwa jährlich. Im Vergleich: Im vergangenen Jahr kam es zu insgesamt etwa 63.000 Zusammenstößen auf Bayerns Straßen. 471 Personen wurden dabei verletzt, 69 schwer. Christian Liebsch ist Kreisvorsitzender des bayerischen Jagdverbandes. Er weiß, warum das Rehwild von der zweiten Julihälfte bis Mitte August so aktiv ist: „Mitten im Sommer findet die Paarungszeit statt“, sagt er. „Jetzt ist der Rehbock auch tagsüber unermüdlich hinter der Geiß her, die mit der Absonderung von Duftstoffen signalisiert, dass sie paarungsbereit ist.“
Der liebestolle Bock „treibt“ die brunftige Geiß im Liebesreigen durch Wald und Feld. Bei hochsommerlichen Temperaturen ist er besonders aktiv. „Untereinander liefern sich die Böcke heftige Rivalen-Kämpfe und Verfolgungsjagden“, sagt Liebsch.
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