B10-Ausbau: Gegner hoffen auf Bundestag
Monatelang haben Kritiker der vierspurigen Erweiterung Unterschriften gesammelt. Treffen mit Stadträten geplant.
Die Bürgerinitiative für das Pfuhler Ried hat nun ihre Petition komplett: 1019 Bürger haben diesen Antrag unterschrieben, der sich gegen den vierspurigen Ausbau der B10 zwischen Neu-Ulm und Nersingen richtet. Jetzt haben Initiator Walter Zerb und die anderen Mitstreiter die Liste und ihr Anliegen direkt an die Stelle geschickt, die die Weichen für den gesamten Bau gestellt hat: der Bundestag.
Von dort aus wurde die Bedarfsplanmaßnahme, die den Ausbau der bislang zweispurigen Bundesstraße in eine vierspurige vorsah, in die Wege geleitet. Die Regierung von Schwaben und das Staatliche Bauamt haben daher auf Grundlage eines Verkehrsgutachtens das von rund 36 000 Fahrzeugen ausgeht, die im Jahr 2030 pro Tag auf der Bundesstraße unterwegs sein werden, mit der Planung begonnen: Etwa 27 Millionen Euro sind für den Ausbau der B10 ab der Einmündung Breitenhofstraße bis zum geplanten Gewerbegebiet an der A 7 (etwa 400 Meter östlich der Autobahnanschlussstelle Nersingen) veranschlagt. Die Gegner – Bürgerinitiative und Naturschützer – halten den Ausbau für überdimensioniert und haben daher vor etwa drei Monaten angefangen, Unterschriften zu sammeln. Die Bürgerinitiative hofft, mit der Petition zu erreichen, dass der „jetzige Ausbauzustand der B10 zwischen der Staatsstraße 2021/Breitenhofstraße und der Abfahrt Burlafingen/Steinheim – das sind etwa 3,9 Kilometer Länge – beibehalten wird“, sagt Walter Zerb, einer der Initiatoren.
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