Baden mit Blutegeln und Seerosen
Im Ulmer Botanischen Garten gibt es 27 Skulpturen zu entdecken. Ein Rettungsversuch
Der Botanische Garten in Ulm ist zu einem Ort geworden, an dem es sich gut träumen lassen müsste. Ein Doppelbett aus Messing, das zum Verweilen einlädt, steht unter einem Tulpenbaum – der Stammumfang des Liriodendrons ist aus der Liegefläche ausgesägt, sodass das Bett genau unter die Baumkrone passt: Die fantasievolle Arbeit ist eine Idee des Musischen Zentrums (MUZ) der Uni Ulm. Der zweite Skulpturensommer im Botanischen Garten, kuratiert von Frank Raendchen, dem Leiter des Campusateliers an der Uni Ulm, ist gleichzeitig ein Plädoyer für den Erhalt des MUZ: Es ist von der Schließung bedroht, weil die Studierendenschaft in Baden-Württemberg seit 2013 alle Personal- und Sachkosten für Angebote übernehmen muss, die nicht der Ausbildung dienen.
Eine weitere Idee des Musischen Zentrums der Uni ist ein blaues Netzwerk-Projekt mit Symbolgehalt, das sich unterhalb der Gewächshäuser über eine Fläche von sechs auf sechs Metern spannt. Insgesamt sind 27 größere und kleinere Skulpturen über die 28 Hektar des Botanischen Gartens verteilt. Entdeckungsreisende können eine Tour durch den jetzt in voller Blüte stehenden Garten machen, um sie zu suchen, was bis zum 5. Oktober möglich ist.
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