Bahnübergang: Der Ton wird rauer
Bei einer Informationsveranstaltung des Sendener Gewerbeverbands zu einer möglichen Schließung wird die Diskussion hitzig – vor allem, als sich Stadträte zu Wort melden
Die Argumente, die der Gewerbeverband beziehungsweise die Sprecher des Abends, Gewerbeverbandsmitglied Hans Bumiller, Jurist und Anwohner Siegfried Heinisch sowie Anwohner Thomas Scherer, vortrugen, waren freilich nicht neu. Bereits mehrmals hatten sie betont, dass eine Schließung des Bahnübergangs nur die „Verarmung“ der Sendener Innenstadt zur Folge hätte. Knapp eine Woche vor dem Bürgerentscheid wollten sie ihren Standpunkt nochmals deutlich machen, um die Bürger auf ihre Seite zu ziehen. Ihre Argumente: Passanten würden der Innenstadt fernbleiben, zudem vermissen sie ein klares, nachvollziehbares Konzept hinsichtlich Realisierung und Finanzierung. Außerdem würde durch eine Schließung des Bahnübergangs die dadurch erhoffte Verkehrsberuhigung in der Stadt nicht entstehen, so Anwohner Heinisch: „Sie haben die Staus schlicht und ergreifend nur woanders.“ Bumiller fasste zusammen: Am Ende könnte die Botschaft eines geschlossenen Bahnübergangs an Besucher der Stadt sein: „Senden – bitte wenden.“
Auch über fehlende Informationen für die Anwohner der Straßen, über die der Verkehr im Falle der Schließung des Bahnübergangs und dem Bau einer Unterführung, umgeleitet werde, klagten die Händler. Ein Anlieger fragte, welchen Anteil der Ertüchtigungskosten die Anwohner zahlen müssten.
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