Bald geht’s ab im Ulmer Norden
Nach jahrelangen Verzögerungen ist der Doppelanschluss an die Autobahn jetzt beschlossene Sache. Über einen Teil der Kosten wird aber noch gestritten.
Zwölf Jahre ist es her, dass den Stadträten ein Konzept für einen Autobahn-Anschluss im Ulmer Norden vorgestellt wurde. Dass es eine Weile dauern würde, bis die Pläne auf dem Papier in die Wirklichkeit umgesetzt werden, war allen Beteiligten klar – aber nicht, wie lange. Nach unzähligen Diskussionen und Verhandlungen ist jetzt der Weg für den Doppel-Anschluss frei. Der Bauausschuss hat dem Gemeinderat einstimmig empfohlen, Ende März den Baubeschluss für das Millionen-Vorhaben zu fassen.
Von einem Doppel-Anschluss ist die Rede, weil der neue Anschluss Ulm-Nord in unmittelbarer Nähe zur bestehenden Anbindung Ulm-West gebaut wird. Damit sollen der Containerbahnhof und das Güterverkehrszentrum nördlich der A8 sowie das daran anschließende Gewerbegebiet Mergelgrube direkt an die Autobahn angebunden werden. Somit profitieren die Firmen im Ulmer Norden ebenso davon wie die Anwohner umliegender Ortschaften, die vom Durchgangsverkehr entlastet werden. „Nach 25 Jahren sind wir dem Ziel ein gutes Stück näher gekommen“, sagte Walter Grees, Ortschaftsrat in Jungingen, mit Blick auf die lange Vorlaufzeit des Großprojekts. „Wir hoffen, dass jetzt der Knoten geplatzt ist.“ Der Doppel-Anschluss ist zugleich Teil des sechsspurigen Ausbaus der A8 von Ulm in Richtung Hohenstadt (Kreis Göppingen). Davon sollen sämtliche Autofahrer, die zwischen München und Stuttgart unterwegs sind, etwas haben. Ende 2020 soll es so weit sein. Allerdings bleibt dann immer noch die Lücke zwischen dem Doppel-Anschluss und dem Kreuz Ulm/Elchingen auf bayerischer Seite. Wann diese geschlossen wird, ist derzeit noch offen.
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