Bald mehr Geld fürs Ehrenamt in Neu-Ulm?
Die Stadträte stellen dem Familienzentrum Neu-Ulm ab 2018 eine Finanzspritze in Aussicht. Was die Initiatoren damit vor haben.
Sie helfen unbegleiteten jungen Flüchtlingen, sie betreuen Babys, helfen Kindern beim Lernen oder gehen auf kulinarische Weltreise: Das Familienzentrum Neu-Ulm hat sich zu einer der Anlaufstellen für Ehrenamtliche und Bürger, die Unterstützung suchen, entwickelt. Die Mitarbeiter wollen die Angebote nun weiter ausbauen und dafür benötigen die Initiatoren Geld. Sie stellten sich und ihre vielen Aufgaben im Ausschuss für Bildung, Familie und Kultur vor.
Wie die Leiterin des Familienzentrums, Jessica Baur, mitteilte, steige die Zahl derer, die sich ehrenamtlich engagieren möchte: Während 2014 noch 49 Beratungen für potenzielle Helfer stattgefunden hätten, seien es 2016 bereits 77 gewesen. Als „Ehrenamtsbörse“ bündeln Baur und ihr Team seit 2014 die Angebote in der Stadt. Um diese noch bekannter zu machen, haben die Initiatoren viel Zeit und Geld investiert: Mit Stofftaschen wird für die „Engagierte Stadt“ geworden, zudem sind die Angebote in einer Broschüre und bald auf einer Homepage nachzulesen. Doch das ist noch nicht genug, sagt Baur und plant weitere Aktionen und Projekte, um das „bürgerschaftliches Engagement in Neu-Ulm zu verankern“. 35000 Euro ab dem Jahr 2018 stellten die Räte in der jüngsten Sitzung in Aussicht. Im Rahmen der Haushaltsberatungen soll noch einmal über die Summe debattiert werden. Mit dem Geld will Baur beispielsweise einen „einheitlichen Kompetenznachweis“ erarbeiten. „Gerade junge Leute können das brauchen, um ihr Engagement in Bewerbungsunterlagen aufzulisten.“ Außerdem seien Fortbildungen für Ehrenamtliche geplant.
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