Bankenfusion: Jetzt wird sie amtlich
Neu-Ulm und Weißenhorn vereint
Was sich schon seit Monaten abzeichnet, wird bald Fakt: die Vereinigung der VR-Bank Neu-Ulm/Weißenhorn mit der Volksbank Neu-Ulm. Die vier Vorstände beider Banken – Alois Spiegler, Werner Deubel, Steffen Fromm und Wolfgang Seel – gaben per Pressemitteilung bekannt, dass die Aufsichtsräte beider Banken dem Fusionsvorhaben einstimmig zugestimmt haben. Letzte Instanz sind nun die Vertreterversammlungen in Neu-Ulm und Weißenhorn im Mai 2015. Ansonsten geben sich die Banker schweigsam. Heute sollen die Mitarbeiter informiert werden, Details sollen erst am morgigen Mittwoch auf einer Pressekonferenz bekannt gegeben werden. Vorher „werden die Vorstände und Mitarbeiter im Vorfeld der Pressekonferenz weder persönlich noch telefonisch oder schriftlich auf Anfragen seitens der Presse reagieren“. Nach dem Schweigegelübde hätten die Banker dann „nur Gutes zu berichten“.
„Wir sind sicher, dass wir zusammenpassen“, sagte Alois Spiegler, der Vorstandssprecher der VR-Bank, wie berichtet, bereits im Juli dieses Jahres. Zusammen würden die beiden Genossenschaftsbanken in eine andere Größenordnung wachsen, was beispielsweise dazu beitragen würde, noch größere Kredite gewähren zu können. Und das in einem „wunderbar ineinander übergehenden Geschäftsgebiet“. Mit gebündelten Kräften als Einheit könnte die vereinte Bank noch potenter agieren. Außerdem würden Synergieeffekte Geld einsparen. Bereits im Juli betonten die Spitzen der beiden Banken, dass es keine Kündigungen durch einen Zusammenschluss geben werde. Langfristig sei durch „Synergieeffekte“ jedoch eine Reduzierung des Personals in bestimmten Bereichen zu erwarten. „Juniorpartner“ der Bankenehe ist die Volksbank Neu-Ulm. Mit einer Bilanzsumme von 527 Millionen Euro und 130 Mitarbeitern ist sie deutlich kleiner als die VR-Bank Neu-Ulm/Weißenhorn: Die Bilanzsumme der VR-Bank betrug zuletzt 856 Millionen Euro bei 224 Mitarbeitern. (heo)
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.