Barocke Klänge aus und für Ulm
in der Wengenkirche
Ulm Eigentlich begann das Konzert schon am Nachmittag – die Gesellschaft für Musikgeschichte in Baden-Württemberg tagte in Ulm und bekam in einer vom Verein für Ulm und Oberschwaben veranstalteten Führung markante Orte der Ulmer Musikgeschichte samt ausgewählten hochrangigen Musikalien und Akten der Reichsstadt Ulm vorgestellt. Der musikkundige Stadtführer Thomas Müller, Leiter des Scherer-Ensembles, setzte das Erklärte dann am Abend in der Wengenkirche mit 15 Werken aus drei Jahrhunderten anschaulich in Klang um.
Im Mittelpunkt standen dabei drei Jubilare: der große Hans Leo Hassler, 1612 immerhin als Ulmer Bürger gestorben, nachdem er 1605 die Ulmerin Cordula Claus geheiratet hatte. Ein achtstimmiges Kyrie und zwei seiner Motetten zeigten die Spannweite seines Komponie-rens, wobei insbesondere die chromatischen Gänge des Psalms 119 (120) „In meiner Not rief ich zum Herrn“ eindrucksvoll die differenzierte Ausdruckskunst des gebürtigen Nürnbergers entfalteten.
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