Bedroht – aber längst nicht tot
In der Region geht immer noch Lebensraum für Tiere und Pflanzen verloren. Trotzdem ist das Leben an Land, in der Luft und im Wasser vielfältiger, als es zunächst scheint.
Nachdem im 19. Jahrhundert die Bahnlinie durch das Illertal gebaut worden war, ging die Industrialisierung der Region in großen Schritten voran. Flächen wurden versiegelt, die Iller weiter begradigt und immer wieder gelangten auch giftige Chemikalien in den Boden. Das blieb nicht ohne Folgen für die Natur. Dennoch ist das Illertal noch immer artenreicher, als der flüchtige Blick auf wachsende Industriegebiete und landwirtschaftliche Monokulturen glauben machen will. Am heutigen Dienstag erinnert der "Tag des Artenschutzes" daran, wie bedroht Flora und Fauna immer noch sind.
90 Vogelarten brühten im Landkreis Neu-Ulm, weiß Hubert Ilg, stellvertretender Vorsitzender der Kreisgruppe des Landesbundes für Vogelschutz. Zählt man die Wintergäste dazu, gibt es sogar bis zu 200 Arten in der Region. Mindestens neun Brutvorkommen sind Ilg beispielsweise von Eisvögeln bekannt, von denen es nach Expertenschätzung nur noch 160000 Paare auf der Welt gibt. Eine echte Besonderheit ist der Halsbandschnäpper, der laut dem Vogelfachmann relativ unbekannt ist, im Iller- und Donautal aber noch vorkommt.
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