Berger gegen weitere Unterkünfte
Mit Sorge blicken Anwohner auf die Häuser für anerkannte Flüchtlinge, die der Staat errichtet. Die Bürger befürchten einen sozialen Brennpunkt – und wollen weitere Pläne verhindern.
Es geht voran auf der Baustelle im Haldenweg im Pfaffenhofer Ortsteil Berg: Zwischen Kiesbergen ragen vier weißgelbe Mehrfamilienhäuser in Höhe, sie sollen bald rund 50 anerkannten Flüchtlingen und Menschen mit kleinen Einkommen eine Heimat bieten. In einigen Wochen werden die ersten Bewohner einziehen, das war gestern bei einem Pressetermin vor Ort zu erfahren. Und: Mehrere Anwohner betrachten das Bauprojekt des Freistaats weiter kritisch. Sie befürchten, dass ein „sozialer Brennpunkt“ entsteht. Vor allem wenn der Markt wie beabsichtigt zwei weitere Häuser mit gleichem Verwendungszweck auf ein anliegendes Grundstück baut. „Das ist einfach zu viel für den kleinen Ort“, brachte Anlieger Stephan Schulze die Sorgen mehrere Berger gestern auf den Punkt.
Er betonte, dass Fremdenfeindlichkeit dabei keine Rolle spiele. Man habe keinerlei Vorbehalte gegenüber Asylsuchenden. Schulze machte aber deutlich: Sollte es zum Bau der zwei anderen Häuser kommen, werde man dagegen klagen. Die Bedenken kamen unmittelbar beim Bauherren an: Gerhard Eck, Staatssekretär des bayerischen Innenministeriums hörte den Ausführungen der Bürger zu. Sein Vorschlag: Bevor über den Bau (des Markts) entscheiden wird, soll einige Monate lang abgewartet werden, wie sich die Situation nach dem Einzug der Bewohner entwickelt.
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