Besuchern des Marktfests fehlt der Durst
Sinkende Getränkeverkäufe machen den Organisatoren der beliebten Veranstaltung in Pfaffenhofen zusehends zu schaffen. Jetzt wollen sie mit höheren Preisen gegensteuern. Und die Sause bald ganz neu erfinden
Richtig viel Glück habe der Vereinsring in diesem Jahr mit seinem Marktfest gehabt, sagt der neue Vorsitzende Tobias Simon – und meint das offenkundig ironisch. Denn so schlecht wie heuer war der Umsatz nur ein einziges mal in der fast vier Jahrzehnte währenden Geschichte der Veranstaltung. Schuld sei vor allem der Samstag gewesen: Es regnete bis zum Viertelfinalspiel der Europameisterschaft zwischen Deutschland und Italien, ein Elfmeterkrimi folgte, der fast bis Mitternacht dauerte. „Und danach kamen für die eine Stunde dann auch nicht mehr viele“, sagt Simon. Statt der üblichen 12000 bis 13000 Euro habe der Umsatz an dem Tag lediglich bei 3000 Euro gelegen – und damit unter den Kosten für die Musiker.
Entsprechend fällt die gesamte Bilanz aus: 31000 Euro Umsatz und damit knapp oberhalb der Verlustgrenze. Im Schnitt lägen die Umsätze des Festes zwischen 40000 und 45000 Euro. Zerknirscht sei deshalb die Stimmung bei den Helfern gewesen, die kürzlich bei einem Treffen Bilanz gezogen haben. Kopf hoch, empfiehlt Simon: „Wir dürfen das nicht persönlich nehmen, es kann ja keiner was dafür.“
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