Betrunkener Student verprügelt Taxifahrer und wird verurteilt
Das Neu-Ulmer Amtsgericht verurteilte einen 22-Jährigen wegen räuberischer Erpressung. Der Richter glaubt dem Studenten nicht.
Amtsgerichtsdirektor Thomas Mayer hätte diesen Prozess lieber in einem Uni-Hörsaal abgehalten. „An diesem „klassischen Fall“ könnten die Studenten erkennen, dass man das Ende seiner Prüfungen so nicht feiert.“ Das Gericht hat gestern einen 22-jährigen wegen räuberischer Erpressung zu einer Freiheitsstrafe von zehn Monaten verurteilt. Der Student hatte im Februar stark betrunken einen Taxifahrer geschlagen, weil er seine Fahrtkosten in Höhe von elf Euro nicht bezahlen wollte. Den Ursprung allen Übels sah Richter Mayer woanders: „Der Fehler lag im Saufen.“ Das Gericht setzte die Strafe für zwei Jahre zur Bewährung aus.
Im Februar wollte der 22-Jährige das Ende seiner Semesterprüfungen feiern. Mit seinen Freunden zog er abends durch Bars und Clubs in Ulm. Immer wieder betonte er dem Gericht gegenüber, er habe sehr viele Longdrinks getrunken. Seine Erinnerung an den Abend ende um 3 Uhr an einer Bar. Der Staatsanwalt führte aus, was weiterhin geschah. Bekannte hätten dem Studenten ein Taxi gerufen, das ihn nach Hause bringen sollte. An einer Ampel sei er plötzlich ausgestiegen – ohne zu bezahlen. Der Taxifahrer sagte vor Gericht, er sei seinem Kunden nachgelaufen. Es sei zum Streit gekommen, weil der Student seine Rechnung in Höhe von elf Euro nicht begleichen wollte. Als der 38-Jährige die Polizei rufen wollte, habe ihm sein Widersacher mit der Faust ins Gesicht geschlagen, ihn zu Boden gedrückt und getreten. Dann sei er Richtung Heimat gewankt.
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