Bienen ziehen in die Stadt
Im Landkreis Neu-Ulm gibt es immer mehr Imker. Einige von ihnen setzen dabei auf einen Trend und imkern statt in der Natur mitten in der Stadt.
Der natürliche Lebensraum der Bienen ist auf grünen, weitläufigen Wiesen, draußen in der Natur – das könne sich der ein oder andere denken, würde man ihn nach den besten Umweltbedingungen für Bienen fragen. Doch die Honigmacher fühlen sich auch in den Wirren einer Großstadt wohl – zwischen Verkehr und Betongebäuden. „Imkerei in der Stadt ist ein Trend mit Zukunft“, sagt Walter Burger, Vorsitzender des Imkervereins im Landkreis Neu-Ulm.
Für die Bienen sei diese Entwicklung sogar überlebenswichtig. Sie haben mittlerweile in der Stadt ein richtiges Zuhause gefunden und dort oftmals bessere Voraussetzungen als auf dem Land. Was zunächst kurios klingt, kann Burger bestätigen. Denn das Nahrungsangebot für Bienen sei dieser Tage auf den Grünwiesen sehr beschränkt. Er erklärt auch warum: „Konnten sich die Bienen im Frühjahr noch von blühenden Weiden, Löwenzahn und Obstbäumen ernähren, sieht es jetzt in der sogenannten Spättracht schlecht aus.“ Auf den Feldern wachsen derzeit fast nur noch Getreide und Mais, sogenannte Monokulturen, sagt Burger. „Es gibt keine große Vielfalt an Blüten ab Ende August.“ Viele Bienenvölker seien deshalb bedroht. Diese Entwicklung hat auch Auswirkungen auf Mensch und Umwelt. Eine bekannte Volksweisheit besagt: Wenn die Biene stirbt, stirbt der Mensch. Ist diese alte Volksweisheit wahr?
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