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Die Macher der Satire „Landrauschen“ wollen eine „explosive Beziehung“ vor Weißenhorner Kulisse auf die Leinwand bringen. Ob es dazu kommt, ist allerdings noch fraglich
Eine junge Frau mit rosaroten Haaren kann auf dem Land heute noch ein Blickfang sein: Mit Klischees wie diesen kokettieren die Macher des Spielfilms „Landrauschen“, der in und um Weißenhorn gedreht wird. Das zeigt sich schon, wenn Hauptdarstellerin Kathi Wolf aus Ulm sich mit greller Mähne vor der Kamera in Pose wirft. Doch hinter solchen Szenen stehen Kulturschocks ganz anderer Kaliber, erzählt der Film doch von der Liebe zweiter Frauen in Bubenhausen. Porträtiert werden soll eine „explosive Beziehung“, wie die Urheber von „Landrauschen“ sagen. Sie versprechen nicht weniger als ein „epochales Porträt eines deutschen Mikrokosmos“ – gemeint ist bayerisch Schwaben. Die Mitglieder des Filmteams brennen für ihr Projekt, das zeigte sich schon bei den ersten Drehs, die zur Zeit des Weißenhorner Faschings stattfanden. Allerdings wird der Optimismus derzeit noch etwas gebremst: Denn ob es weitere Drehtage gibt, ist nicht gewiss – um fortzufahren, fehlt den Machern noch jede Menge Bares.
Ihre Idee stößt jedoch bereits auf großes Interesse: In kurzer Zeit klickten über 500 Nutzer im sozialen Netzwerk Facebook auf der Seite des Filmprojekts den „Gefällt-Mir“-Knopf. Ein gutes Zeichen, denn damit die Künstler ihr Vorhaben verwirklichen können, brauchen sie Geld – das soll nun durch viele Spenden zusammenkommen. Mehrere tausend Euro kostet der Film, der professionell gedreht und produziert werden soll. Sobald der Streifen im Kasten ist, wollen ihn die Schöpfer auf Festivals zeigen, zum Beispiel im benachbarten Biberach und im oberfränkischen Hof.
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