Biografien nach Ulmer Art
Der Designer Sieger Heinzmann setzt sich mit den Legenden des deutschen Automobilbaus auseinander. Das Konzept hat seinen Ursprung in einem legendären Haus
Sein Handwerk lernte Sieger Heinzmann nicht von irgendwem: Otl Aicher, der Wegbereiter des Corporate Designs und Gründer der Ulmer Hochschule für Gestaltung (HfG) war sein Mentor. Heinzmann studierte von 1963 bis 1967 an der HfG visuelle Kommunikation. Nun, die 70 Lenze längst überschritten, hält der gebürtige Neu-Ulmer das Erbe des einstigen Bollwerks des guten Geschmacks noch immer hoch: „Die visuelle Biografie“ heißt ein von ihm vor über vier Jahren präsentiertes Buchkonzept, von dem jetzt der neueste Teil erschienen ist: „Volkswagen – wie alles begann“. In seiner Buchreihe erzählt der diplomierte Designer die Geschichte berühmter Erfinder genau so, wie er es in der HfG lernte: Bildlastig, streng geometrisch gegliedert und dadurch mit einem hohen Wiedererkennungswert versehen. Schon über 10000 Bücher habe er verkauft – insbesondere an Autohändler, die ihre Kunden mit den Büchern versorgen.
Autos faszinierten den einstigen Golf- und Tennisspieler schon immer. Nur die dazu erhältlichen Veröffentlichungen haben Heinzmann nicht gefallen. Dicke Schinken – zu unübersichtlich, zu ausführlich zu textlastig. Und so griff er seine Idee der handlichen „visuellen Biografie“ wieder auf, die bereits Thema seiner Diplomarbeit an der HfG war. Fachliche Unterstützung bekommt Heinzmann von den Autofirmen, die er porträtiert. So recherchierte der Designer für sein Buch über Ferdinand Porsche vier Wochen in Zuffenhausen und für seinen Band über August Horch leistete Audi Hilfestellung.
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