Bitter für Uni: Spitzenforscher verlässt Ulm
Professor Rudolph wechselt nach Jena
Ulm Schmerzlicher Verlust für die Universität Ulm: Professor Karl Lenhard Rudolph, Stammzellforscher und einer der renommiertesten Wissenschaftler der Uni, hat ein Angebot des Leibniz-Instituts für Altersforschung (Fritz-Lipmann-Institut, FLI) in Jena angenommen und wird voraussichtlich Ende nächsten Jahres als Direktor an die nach dem Nobelpreisträger von 1953 (Physiologie und Medizin) benannte Einrichtung wechseln. Sie gilt als erstes nationales Forschungsinstitut, das sich der biomedizinischen Altersforschung widmet. Eben dem Gebiet also, auf dem sich Rudolph mit großem Erfolg profiliert hat.
„Die Hauptgründe hierfür sind die enormen Gestaltungsmöglichkeiten am Standort Jena“, begründete der 42-Jährige seine Entscheidung, die am Wochenende gefallen sei. „Durch gezielte Berufungspolitik und Einbindung der bestehenden Expertise ist es dort realistisch möglich, das FLI zu einem international führenden Institut auf dem Gebiet der Altersforschung weiterzuentwickeln.“
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