Bögge-Antrag: BiSS lässt sich noch eine Woche Zeit
Entscheidung über Mitgliedschaft des Bürgermeisters ist vertagt. Nicht alle in der Wählerorganisation sind glücklich über den neuen Kurs
Die Suche des Sendener Bürgermeisters Raphael Bögge nach einer neuen politischen Heimat verläuft zäher, als er wohl gedacht hat. Obwohl die Verantwortlichen des Vereins „Bürgerinteressen Stadt Senden“ (BiSS) schon im Vorfeld einer Zusammenkunft am Montagabend erklärt hatten, einer Aufnahme des bei der CSU in Ungnade gefallenen Bürgermeisters stehe nichts im Wege, ist noch keine Entscheidung gefallen. Aus zweierlei Gründe. Erstens ist die Aufnahme Bögges brisanter als von den Vereinsoberen geglaubt und zweitens war der Vorstand bei der Zusammenkunft nicht komplett. Deshalb wurde die Entscheidung vertagt.
Der BiSS-Vorsitzende Dietmar Roschkar machte gestern allerdings um diese simple Tatsache ein Geheimnis. Er werde Fragen nur schriftlich beantworten und eine Pressemitteilung zu der Diskussion um Bögges Mitgliedschaft verschicken erklärte Roschkar als Vorsitzender des Vereins, der sich größte Transparenz auf die Fahnen geschrieben hat. Diese Mitteilung allerdings ließ gestern noch auf sich warten.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wundert sich der Herr Ströbele da etwa?
In den letzten Tagen kamen doch einige interessante Wortakrobatiken von seiner Seite. Lese ich in einem Artikel etwas in der Art..."Soll ......gesagt haben...." stelle ich mir die Frage nach ehrlich recherchierendem Journalismus. Vermutungen und gebogene Wahrheiten haben mit dem, vor einiger Zeit so hoch von der AA propagierten, Qualitätsjournalismus nicht viel zu tun. Ob diese Tatsache in Augsburg bekannt ist?
"Ein Verein von Ja-sagern..........." War eine lustige Aussage.
Die Quittung ist nun, nur noch schriftliche Äusserungen der BISS zu bekommen, wie es Herr Roschkar sagte. Was geschrieben ist, kann nicht so einfach wie das gesprochene Wort in neue, dem Schreiber passende Zusammenhänge gedreht werden. Eine logische Folge und hat nichts mit Intransparenz zu tun.
Warum nun zwei BISS-Mitglieder gegen einen gefassten Beschluss, dem sie selbst zugestimmt haben, verstoßen, wundert mich doch etwas.