Bonbonregen zwischen Schneeschauern
Gute Stimmung und viele Besucher gab es beim Illertisser Fasnetsumzug.
Der Polizist steht am Straßenrand und wartet auf die erste Narrenzunft, die den 13. Illertisser Fasnetsumzug eröffnet. Es ist kalt, dicke Schneeflocken wirbeln durch die Luft. Auf eine wärmere Jacke muss er trotzdem verzichten – wegen der Uniform. Schon kommen die ersten Hästräger aus Buchenberg und biegen auf die Hauptstraße ab. „Kreuz – Hexa“, rufen die Maskierten, einer löst sich aus der Gruppe und steuert auf den Polizisten zu. Er zückt ein Bonbon und schmeißt es in das Körbchen, das der Polizist in den Händen hält. Tim, sieben Jahre alt und als Ordnungshüter verkleidet, bedankt sich, da kommen schon die nächsten Narren.
An der Hirschkreuzung steht der erste Sprecherwagen und stellt die Zünfte vor, das Wolfsrudel aus Maierhöfen ist das erste Mal in Illertissen dabei. „Wolfsnacht – gäbat acht“, rufen die Narren unter ihrem dichten Pelz und den blutrünstig aussehenden Wolfsmasken. Sie erinnern an eine längst vergangene Zeit, als in Maierhöfen – und vor allem im Ortsteil Wolfsbühl – der Sage nach Wolfsrudel ihr Unwesen trieben und Kinder spurlos verschwanden.
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