Borkenkäferbefall im roten Bereich
Das Wetter hat die Schädlinge begünstigt. Jetzt vermehren sie sich explosionsartig. Für Waldbesitzer gilt: schnell sein
Wenn zwei Borkenkäfer sich vermehren, bekommen sie etwa 50 Nachkommen. Wenn es warm ist, beginnen sie früher mit der Fortpflanzung. Und: „Wenn es ganz blöd läuft, könnten es dieses Jahr vier Generationen werden“, erklärt Michael Kölbl, Geschäftsführer der Forstbetriebsgemeinschaft Neu-Ulm. Eine Rechnung, die vielen Waldbesitzern Sorgen macht. Die Borkenkäfer vermehren sich stark. Vor allem der nördliche Landkreis ist betroffen.
Das Landratsamt Alb-Donau-Kreis warnt: Der fast frostfreie Winter habe den Borkenkäferbestand auf einem „gefährlich hohen Niveau“ gehalten. Schon im vergangenen Jahr hatten sich die Schädlinge stark vermehrt. Jetzt legen sie noch früher los. Da es so warm ist, sei der erste Schwarm bereits ausgeflogen, sagt Kölbl. In diesen Tagen nisten sich die Käfer in den Bäumen ein. Sie bohren sich unter die Rinde und legen dort ihre Eier: für die nächste Generation. Dabei fressen sie sich durch die Rinde, die den Baum mit Wasser versorgt. Haben sie diese erst einmal zerstört, hat der Baum kaum mehr eine Chance, zu überleben.
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