Bühnenträume zum Mitnehmen
Wie unsere Mitarbeiterin Dagmar Hub im Theaterfoyer das perfekte Kleid für einen Maskenball fand
In die Rolle einer anderen Person schlüpfen – das Theater lebt aus dieser Illusion. Der Fasching auch, denn auch er erfüllt die Sehnsüchte, für kurze Zeit jemand ganz anderes zu sein. Dafür einmal ein Kleidungstück besitzen, wie es Schauspieler auf der Bühne tragen? Zum zweiten Mal durchstöberte das Theater Ulm seinen Fundus und gab 500 Kostüme von den etwa 30000 Teilen, über die es verfügt, zum Verkauf frei. Die Mitarbeiterinnen werden dabei von Kaufwilligen förmlich überrannt. Nach weniger als einer halben Stunde ist praktisch alles verkauft. Neue Besitzer fanden auch Kostüme aus ganz aktuellen Produktionen wie „Der Zauberer von Oz“, dessen putzig-blaue „Mümmler“-Kostüme viele Kinder gern von ihren Eltern bekommen hätten.
Gut tausend Kostüme entstehen in einer Spielzeit in der Schneiderei. Aufgehoben wird zunächst fast alles, denn möglicherweise ist es in einer anderen Inszenierung einsetzbar. Oder doch nicht? 500 Teile füllten das Foyer, aber: „Um Gottes Willen, wir haben viel zu wenig“, staunt Gewandmeisterin Ruth Hauser, am Theater, als sich die Türen des Foyers um elf Uhr öffnen, sich Menschenmassen auf die Kostüme stürzen und vier Minuten später bereits der erste Kunde zur Kasse marschierte.
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