Bürgermeister Bögge stimmt gegen eigenen Haushalt
Die Stadträte winken den Entwurf durch – mit Bauchschmerzen, wie sie betonen. Alle Fraktionen sehen große Probleme auf Senden zukommen. Die Reaktion des Bürgermeisters sorgt für Empörung.
Der Haushaltsentwurf der Stadt Senden ist in der jüngsten Sitzung genehmigt worden. Nachdem bereits an mehreren Terminen darüber diskutiert wurde und die Änderungen nun eingearbeitet waren, rechnete keiner mehr mit einer Überraschung. Doch genau das passierte.
Nachdem alle Stadtratsfraktionen in kurzen Ansprachen ihre – durchaus kritische – Meinung zum Zahlenwerk kundtaten, ergriff Sendens Bürgermeister Raphael Bögge das Wort. Und kurz darauf saßen die Stadträte mit offenem Mund im Sitzungssaal: Bögge erklärte, er werde dem Haushaltsentwurf nicht zustimmen. Seine Begründung: Er halte die Verwaltung in der Form nicht mehr für handlungsfähig. Bögge hatte in den vorangegangenen Diskussionen versucht, weiteres Personal in der Verwaltung zu schaffen. Diesen Plan durchkreuzten die Räte allerdings, sie waren der Meinung, dass bereits genug Mitarbeiter in der Stadtverwaltung arbeiten. Die neuen Stellen hätten nach Bögges Plan zusätzlich eine Million Euro Personalkosten verursacht (wir berichteten). Nun sind es etwa 100000 Euro weniger.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.