Bund soll beim Umbau des Hallenbads mitbezahlen
Die Stadt Senden bewirbt sich um Fördermittel für die Sanierung des See- und Hallenbads. Die Aussicht auf geringere Kosten erfreut aber nicht alle Stadträte.
Die Stadt Senden bewirbt sich um Fördermittel des Bundes für den Umbau des Schwimmbades: 45 Prozent der Kosten für die Badsanierung könnten im günstigsten Fall aus dem Fördertopf des Programms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ fließen. Einstimmig erfolgte der Beschluss am Dienstagabend im Ferienausschuss aber nicht: Grüne, UBG- und BiSS-Vertreter stimmten dagegen.
Zwei der geplanten Sanierungsbausteine im See- und Hallenbad, das Außenbecken und die Erneuerung der Röhrenrutsche, sollen nach dem Vorschlag der Stadtverwaltung als Förderprojekte eingereicht werden. Nach dieser Rechnung blieben, im Falle einer Förderung in Höhe von 45 Prozent, von geschätzten 3,5 Millionen Euro Gesamtkosten nur noch 1,9 Millionen an der Kommune hängen. Eine Hoffnung, die die Mehrheit der Ausschussmitglieder mit der Verwaltung teilte. Mit der Finanzspritze aus dem Fördertopf habe Senden die Chance, die Sanierung umzusetzen, betonte Bürgermeister Raphael Bögge. Natürlich solle sich Senden am Programm beteiligen, fand CSU-Sprecherin Claudia Schäfer-Rudolf, „wir haben gute Chancen, weil ja schon Vorarbeiten geleistet sind“. Auch SPD-Stadtrat Hans Ulrich war absolut dafür, schließlich gehe es auch darum, dass im Bad weiterhin Kinder schwimmen lernen.
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