Bundesfestung: Endspurt der Feierlichkeiten
Ulm/Neu-Ulm (AZ) - Das Fest geht weiter: Am zweiten Septemberwochenende gibt es rund um die Bundesfestung Ulm wieder viel zu entdecken. Vom 10. bis zum 13. September steht das Jubiläum zum 150. Jahr der Fertigstellung der gigantischen Anlage wieder im Blickpunkt beider Städte. Auch am Tag des offenen Denkmals (Sonntag, 13. September) stehen den Besuchern mit den Forts Albeck und Safranberg (13-17 Uhr) und der Caponniere 8 (dem Pulvermagazin unter dem Neu-Ulmer Wasserturm, 13-17 Uhr) drei Festungswerke offen.
Aber auch zwei bekannte Publikumsschlager beiderseits der Donau, die Wilhelmsburg (13-17 Uhr) und die Caponniere 4 (12-22 Uhr), können an diesem Tag besichtigt werden. Mitglieder des Förderkreises Bundesfestung stehen vor Ort bereit, um Fragen zu beantworten und durch die Werke zu führen. Außerdem ist das Donauschwäbische Zentralmuseum in der Oberen Donaubastion geöffnet (11-17 Uhr). Einen entspannten Einstieg in den Tag des offenen Denkmals kann man übrigens bei der Jazzmatinee auf der Caponniere 4 erleben (12 Uhr).
Der Blick auf die Festung ist im Herbst überhaupt vielfältig: Während sich Andreas Hauslaib auf Neu-Ulmer Seite bei seiner künstlerischen Ausstellung "Colorama" mit der Atmosphäre eines Festungswerks auseinandersetzt und diese beeinflusst, (Caponniere 4) vertieft die Ausstellung im Haus der Stadtgeschichte Ulm den geschichtlichen Blick und setzt sich mit den Wechselbeziehungen zwischen "Stadt und Festung" auseinander. Einen anderen geschichtlichen Blickwinkel erfasst das Zeitzeugengespräch "Not, Hoffnung und Neuanfang" im Akademietheater Ulm (adk-ulm), Fort Unterer Kuhberg (Samstag 12. September, ab 14 Uhr): Zehntausende Menschen - ausgebombte Familien, Heimatvertriebene, Kriegsheimkehrer und Ostzonen- bzw. nach 1949 DDR-Flüchtlinge - lebten nach 1945 vorübergehend in der Bundesfestung, beispielsweise in der Oberen Donaubastion, im Fort Albeck oder in der Wilhelmsburg. Bis in die frühen 60er Jahre waren durchgehend bis zu 4 200 Personen allein in der Wilhelmsburg untergebracht, welche sich zu einer kleinen Stadt in der Stadt entwickelte.
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