Bundeswehr produziert Massageöl in Eigenregie
Eigentlich sollten im Ulmer Bundeswehrkrankenhaus nur Produkte hergestellt werden, die es auf dem freien Markt nicht gibt. Nun wurde bekannt: Auch Massageöl und Sonnencreme wurden produziert.
Nach dem Wehklagen der Bundeswehr über flügellahme Düsenjets, kaputte Kampfhubschrauber und weitere notorische Ausrüstungsmängel, geriet jetzt das Bundeswehrkrankenhaus in Ulm ins Kreuzfeuer der Kritik. Unter dem Titel „Armee ohne Geld?“ wies das ARD-Fernsehmagazin „Report“ auf einen zwei Jahre alten Brandbrief des Bundesrechnungshofs hin.
Die weisungsfreie externe Finanzkontrolle des Bundes beanstandete bereits 2012 in den „Bemerkungen Nr. 64“, dass in Ulm in einem 2004/2005 für 19,8 Millionen Euro errichteten Apotheken-Neubau unnötigerweise handelsübliche Produkte wie Sonnenschutzcreme oder ganz normale Schmerztabletten hergestellt werden. Dabei sollte die Apotheke, nach Bundeswehr eigenen Vorgaben, nur solche Produkte selber herstellen, die auf dem freien Markt nicht oder nur begrenzt verfügbar sind und die sie für ihre Einsatzkräfte braucht.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.