CSU ist gegen Schnaps-Verbot
Die Fraktion widerspricht den Plänen der Stadtverwaltung für die Kulturnacht. Ortsverband bestätigt Führungsspitze im Amt.
Die Stadtratsfraktion der CSU spricht sich deutlich gegen ein Verbot von spirituosenhaltigen Getränken bei der nächsten Kulturnacht am 24. Mai aus. Einen entsprechenden Antrag hat die Fraktion nun bei Bürgermeister Wolfgang Fendt eingereicht. Wie berichtet, hatte der Rathauschef vergangene Woche bekannt gegeben, dass bei der Kulturnacht kein harter Alkohol ausgeschenkt wird. Ein solches Verbot wollte Fendt bereits zum Nikolausmarkt 2016, nach Protesten rückte er aber davon ab.
Falls das Verbot für die Kulturnacht aufrechterhalten werden soll, kündigt der Fraktionsvorsitzende Franz Josef Niebling nun in dem Schreiben an, werde die CSU den Antrag stellen, darüber in der Stadtratssitzung am 22. Mai kurzfristig zu entscheiden. Niebling nennt mehrere Argumente, die aus Sicht der Partei gegen das Verbot sprechen: So könne jeder Bürger selbst entscheiden, welches Getränk er wählt. „Es bedarf keiner Bevormundung.“ In den Gaststätten werde das Verbot nicht gelten. Somit würden also nur die Vereine und die lokalen Gewerbetreibenden benachteiligt. Bedenkliche Vorfälle habe es in der Vergangenheit nicht gegeben, ergänzt Niebling. Und in den Nachbarkommunen kenne man ein solches Schnaps-Verbot auch nicht.
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