CSU will zurück zur Normalität
Die Christsozialen in Senden blicken auf ein Jahr voller Auseinandersetzungen mit dem Bürgermeister zurück. 2017 will sich der Ortsverband lieber konkreten Projekten widmen.
Nicht ganz so eisig wie das Wetter, aber dennoch ziemlich kühl: So zeigte sich das Verhältnis der Sendener CSU zu Bürgermeister Raphael Bögge beim Jahresempfang des Ortsverbands am gestrigen Sonntag. Dass ein CSU-Rathauschef beim Jahresempfang des CSU-Ortsverbands keine Rede hält, geht ganz gewiss als Rarität durch. Und dass eine CSU-Fraktionsvorsitzende ausdrücklich ihre „Freude“ über die konstruktive Zusammenarbeit mit den anderen Ratsfraktionen hervorhebt, ist in Senden während der letzten Jahre ebenfalls nicht vorgekommen. In Senden ist das wohl logische Schlussfolgerung einer Entwicklung, die Ortsvorsitzender Klaus Hruschka vor rund 80 Gästen im Haus der Begegnung als „Disharmonie“ beschrieb.
„Fehlende gegenseitige Akzeptanz und falsche Erwartungen“ hätten dazu geführt, so Hruschka, dass die örtliche CSU zeitweise nur noch über Personalfragen diskutierte. „Wir haben uns wirklich alle Mühe gegeben – aber wenn es nicht geht, dann geht’s nicht“, fasste er den Zwist mit Bögge zusammen. Im Herbst hatte die Fraktion schließlich erklärt, ihren früheren Bürgermeisterkandidaten bei der nächsten Wahl nicht mehr zu unterstützen, Bögge wiederum machte Anstalten, im BiSS-Verein Mitglied zu werden. Als Ortsvorsitzender habe er, Hruschka, seither daran gearbeitet, endlich wieder Normalität herzustellen. Denn es gehe in erster Linie um das Wohl der Stadt, und für deren Erfolg müssten „alle an einem Strang ziehen“.
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