Carlos Santana lässt nur seine Gitarre sprechen
Der 71-jährige Woodstock-Veteran gibt sich im Klosterhof Wiblingen introvertiert und abgeklärt. Doch das tut der Hippie-Nostalgie im Publikum keinen Abbruch.
Er ist ein Mann für die besonderen Orte: Am Vorabend in der Zitadelle Spandau, am folgenden Abend am Dresdener Elbufer, und dazwischen eben der ausverkaufte Wiblinger Klosterhof – auf seiner fünf Konzerte umfassenden Deutschland-Tournee machte Gitarren-Legende Carlos Santana mit seiner Band nur einen Abstecher in den Süden der Republik. Dass seine Fans für das Konzert weite Anfahrtswege in Kauf genommen hatten, zeigten die Autokennzeichen.
Mehr als 50 Jahre steht der 71-jährige Santana auf der Bühne und ähnlich umfangreich ist das Altersspektrum seiner Fans, die ihn mit erhobenen Armen tanzend bei warmen Temperaturen im Klosterhof feierten. Carlos Santana, den Halbgott in Schwarz, scheinen die Menschentrauben dagegen kaum zu erreichen. Der in Mexiko geborene Musiker steht mit Gitarre auf der Bühne, spielt fast unbewegt, in sich gekehrt, meist mit geschlossenen Augen. Er nimmt praktisch keinen Kontakt zum Publikum auf, spricht nicht. Abgeklärt erzeugt er seinen einzigartigen Sound. Etwa ein Dutzend Mal wechselt er das Instrument, hoch konzentriert auf deren jeweilige Stimmung.
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