Dach der Eissporthalle ist marode
Feuchtigkeit hat dazu geführt, dass einige Stellen der Konstruktion faulen. Um Schlimmeres zu verhindern, werden Stützbalken eingebaut. Wie es nun weiter geht.
Wenn Eissportanlagen mit dem Wort marode in Zusammenhang gebracht werden, kommen schnell Bilder des Unglücks in Bad Reichenhall vor elf Jahren ins Gedächtnis. Mitten im Winter zur Hochsaison stürzte das Hallendach ein, begrub 15 Menschen. Gestern wurde bekannt: Auch das Dach der Neu-Ulmer Eishalle ist marode. Um es dennoch zusätzlich abzusichern, werden in den kommenden Wochen Stahlstützen im Innenbereich eingezogen, teilt die Stadt mit. Zwar ist das kaputte Dach in Neu-Ulm weit entfernt vom Zustand, den das in Bad Reichenhall hatte, dennoch gibt es zwischen beiden Gebäuden einen Zusammenhang.
Der liegt in den Verschalungen an den Stützpunkten des Daches. Wie Gerhard Semler, Geschäftsführer der Donaubad-GmbH, erklärt, habe es nach dem Unglück in Bad Reichenhall bundesweit die Anordnung gegeben, die Dächer der Sportanlagen zu prüfen und gegebenenfalls zu sichern. Ulm und Neu-Ulm seien der Aufforderung nachgekommen: „Wir haben daraufhin die einzelnen Leimbinder der Konstruktion einhausen lassen.“ Sprich: Die zusammengeleimten Hölzer, auf denen das Gewicht des Daches lastet, wurden speziell verschalt, damit keine Feuchtigkeit von außen eindringt. Die Krux: Marode wurden die Stellen trotzdem – weil die Nässe durch Kondenswasser von innen kam. Pfusch am Bau? Dazu kann Semler noch nichts sagen. „Ob das Ganze fachgerecht konstruiert wurde, müssen die Untersuchungen zeigen.“ Wichtig sei jetzt erst einmal: „Im Moment geht von dem Dach keine Gefahr aus.“ Entsprechende Stützen sorgen momentan für Sicherheit.
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