Das Bayernland in Familienhand
Hans Well und seine Wellbappn singen und spotten im Brückenhaus über ihre Heimat und deren Politiker
Hauptsach, der Bua is gsund. Als die Sparkasse 2014 erstmals Hans Well und seine Wellbappn in die Region einlud – seinerzeit nach Senden – musste Junior Jonas passen: Er litt an der Kinderkrankheit Mumps. Beim zweiten Versuch war die Familienbande nun komplett und fit noch dazu: Im praktisch ausverkauften Brückenhaus-Saal hatten der Biermösl-Blosn-Mitbegründer Hans Well und seine Kinder Sarah, Tabea und Jonas viel Kritisches über das Bayernland und seine Großkopferten von König Horst bis Kaiser Franz zu sagen und singen. Aber immer so, dass es Spaß macht.
Das satirische Familien-Volksmusik-Satire-Ensemble dürfte auf den Kleinkunstbühnen ein Unikat sein. Und es ist unschwer zu übersehen oder -hören, dass sich die Well-Gene – drei von Hans’ Brüder und Ex-Biermösl-Kollegen treten noch immer zusammen mit Gerhard Polt auf (zuletzt im Edwin-Scharff-Haus), drei Schwestern sind als Wellküren unterwegs – auf die nächste Generation vererbt haben. Die drei Sprösslinge, Jahrgang 1991, 1993 und 1996, beherrschen ihre Instrumente, gleich, ob das Tuba, Akkordeon, Trompete oder Geige sind. Und sie frotzeln genauso gern wie der Papa. Entsprechend gut spielen sie sich auf der Bühne die Bälle zu: Die zierliche Tabea würde beruflich „am liebsten was mit Tieren machen, Metzger oder so“. Vater Hans: „Das passt zu ihrem Charakter, aber leider nicht zu ihrer Figur.“ Aber auch er selbst muss einstecken: So witzelt etwa Jonas am Ende, dass des Vaters Gicht im Laufe des Abends viel besser geworden sei: „Das Wunder von Neu-Ulm!“
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