Das Eigenheim wird immer teurer
Nicht nur die neue Bahnstrecke nach Stuttgart treibt die regionalen Immobilienpreise in die Höhe.
Der Hauskauf in der Region wird eine immer teurere Angelegenheit. Und ein Ende der Entwicklung ist nicht abzusehen. Wie Ralph P. Blankenberg, der Sprecher des Vorstandes der Volksbank Ulm-Biberach bei der Bilanzpressekonferenz sagte, geraten „kleinere Großstädte“ so wie Ulm/Neu-Ulm zunehmend ins Visier von Kapitalanlegern, die zu Preistreibern werden. Denn die Suche nach Rendite in Nullzinszeiten treffe auf eine Nachfrage, die ohnehin größer sei als das Angebot. Allein die Kundenkartei der Ulmer Volksbank umfasse 600 Immobiliensucher, die derzeit nicht bedient werden könnten. Im vergangenen Jahr vermittelte die Bank 200 Objekte, was ein Plus von vier Prozent bedeute. Theoretisch wäre bei einem entsprechenden Angebot ein Vielfaches möglich gewesen.
„Der Trend geht zurück in die Stadt“, sagt Blankenberg. In allerbester Lage in Ulm oder direkt an der Donau in Neu-Ulm könne der Quadratmeter eines Neubaus durchaus über 8000 Euro kosten. Im Vergleich zu Spitzenlagen in München, die pro Quadratmeter durchaus 20000 Euro verschlingen können, sei das jedoch noch günstig. Doch die bayerische Landeshauptstadt sei „ziemlich ausgelaugt“, was den Immobilienmarkt angehe, wie es Vorstandsmitglied Astrid Piela ausdrückte, weswegen Spekulanten zunehmend Städte wie Ulm und Neu-Ulm im Blick hätten. Doch nicht nur in der Doppelstadt sei die Nachfrage größer als das Angebot: In einem Radius von etwa 30 Kilometern um das Münster boome der Immobilienmarkt. Allerdings, so Blankenberg, seien im Luxusbereich der Kategorie Brückenhaus in Neu-Ulm, Anzeichen einer Marktsättigung zu erkennen. Er stelle fest, dass vermehrt Bauträger der Region ein preiswertes Segment im Blick habe. „Preiswert“ in diesem Zusammenhang bedeute einen Neubau für eine junge Familie, die dann 300000 bis 400000 Euro für den Einzug auf den Tisch legen müsste.
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