Das Grauen kennt keine Frontlinie
Großes Publikumsinteresse bei der Eröffnung der Ausstellung im Weißenhorner Heimatmuseum
Wann ist der Erste Weltkrieg endlich zu Ende? Dieser Stoßseufzer stammt nicht etwa aus einem Schützengraben, jedoch könnte so mancher Betrachter angesichts der Schwemme von Berichten und Ausstellungsbesprechungen, die es derzeit zur Ur-Katastrophe des 20. Jahrhunderts gibt, des Themas überdrüssig werden. Über 60 Ausstellungen deutschlandweit, dazu Vortragsreihen, zahlreiche Buchneuveröffentlichungen und mehr – fast könnte man sich, so der Vorsitzende des Museumsvereins, Matthias Kunze, dem Seufzer anschließen. Wenn eben das Thema nicht so wichtig und so aktuell wäre. Denn der Erste Weltkrieg sprengte alle bis dahin bekannten Dimensionen. Es war der erste Krieg, der auch über Bilder geführt wurde, der erste Krieg mit Massenvernichtungswaffen, Chemiewaffen und Flugzeugen. „Da war ein nie gekannter Hunger nach Bildern“, so Kunze.
Dies dokumentiert das Heimatmuseum mit seiner sehenswerten Sonderausstellung „Eierklau, Jugendwehr und Todesmeldung“. Künstler bildeten das Geschehen ab, die Ergebnisse wurden in Grafikmappen publiziert, die reißenden Absatz fanden.
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