Das Obstwiesenfestival der Rekorde
Mehr als 20000 Besucher, leer gefutterte Stände, ein überfüllter Campingplatz: Dornstadt erlebt ein Open Air der Superlative – und ein Treffen der Musikergenerationen.
Ist das wirklich noch Rock ’n’ Roll? Fast wäre beim Obstwiesenfestival das stille Mineralwasser ausgegangen. Na gut, auch die Bierreserven neigten sich gefährlich dem Ende zu. Bratwürste, überbackene Seelen, der selbst gemachte Most: am Samstagabend längst ausverkauft. Aber überall glückliche, wenn auch erschöpfte Gesichter. Auch bei Michael Gugelfuß, dem ehrenamtlichen Hauptorganisator des Open Airs. Und er bestätigt, was viele Besucher schon vorher ahnten: Es ist das größte Obstwiesenfestival aller Zeiten. Etwa 9000 Besucher am Samstag, sogar rund 11000 am Freitag, dazu 1800 beim Kinotag am Donnerstag, macht zusammengerechnet fast 22000.
Zur Erinnerung: 2017 waren es, vor allem dank eines Unwetters am Freitag, nur etwa halb so viele Besucher. Doch nur wegen des schönen Wetters sind dieses Jahr nicht viele Menschen nach Dornstadt gereist auf das Open-Air-Gelände, das eingeklemmt ist zwischen Autobahn, Kläranlage, Bahnbaustelle und Kaserne. Den Hype entfacht hat wahrscheinlich das Programm mit Tocotronic, seit 25 Jahren die wahrscheinlich wichtigste deutschsprachige (Indie-)Rockband, am Samstag und der Berliner Formation Von Wegen Lisbeth, derzeit (Hip-Hop-Fans bitte weglesen) vielleicht die deutsche Lieblingsband der unter 25-Jährigen, am Freitag. Und drumherum: etliche andere tolle, aber noch nicht so bekannte Bands. „Durch das Booking haben wir viel mehr Bekanntheit bekommen“, sagt Clemens Wieser, stellvertretender Vorsitzender des OWF-Vereins.
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