Das Sendener Zentrum stärken
Immer mehr Geschäfte verabschieden sich aus der Innenstadt. Um das zu verhindern, müssen alle mithelfen.
Das Zentrum einer Stadt ist ihr Herzstück. Dort spazieren die Bewohner mit einer Kugel Eis durch, setzen sich an den zentralen Platz und halten mit Bekannten ein Schwätzchen. Dort schaut man in der Mittagspause, was es in den Schaufenstern Neues gibt.
Im Randbereich kommen dagegen eilige Kaufwillige auf ihre Kosten: viel erledigen in möglichst wenig Zeit bei großem Angebot. Im Idealfall gibt es beide Bestandteile – und so sollte es auch in Senden sein. Die Innenstadt läuft jedoch aus mehreren Gründen Gefahr, vom nördlichen Einkaufsgebiet erdrückt zu werden. Und je weniger Läden es gibt, desto weniger Leute kommen zum Flanieren.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Das fortschreitende Siechtum einer nie wirklich vorhandenen Innenstadt ist der Preis für viele Jahre verfehlter, nach Gewerbesteuern gieriger Politik. Es dürfte ebenso viele Jahre dauern, das zu korrigieren, sofern das überhaupt noch möglich ist. Aber das sehe ich in Senden nicht. Die Farce mit dem Bahnübergang bzw dessen Unterführung in der Hauptstraße spricht Bände.
Attraktivität der Innenstadt ist immer auch verbunden mit der Bereitschaft der Gewerbeflächen-Eigentümer, diese Flächen an attraktive Gewerbe zu vermieten oder zu verkaufen. Hier dürfte die Stadt kaum Einfluss nehmen können.
Aber die Gier beschert einem dann höchstens wieder die "üblichen verdächtigen" 1-Euro-Shops, Goldankaufstellen usw oder Läden, die Preise nehmen müssen, mit denen sie einfach nicht konkurrenzfähig sind.