Das Stadthaus ist eine Zierde für Ulm
Richard Meiers Gebäude am Münsterplatz ist schön - und steht der Stadt gut zu Gesicht. Und das liegt vor allem an den Inhalten.
Die Bauten von Richard Meier haben einen Ruf: Sie sind eher schön als praktisch. Weiß, lichtdurchflutet und offen wie fast alle der Werke des US-Architekten ist das Stadthaus, dafür gibt es praktisch keinen Stauraum und nur einen minimalen Backstage-Bereich. Aber wer fragt bei einem Kunstwerk, welche Nachteile es hat? Mit dem Stadthaus, das nun Geburtstag feiert, hat Ulm vor 25 Jahren keinen schnöden Multifunktionsbau bekommen, sondern ein Gebäude, das den Münsterplatz prägt – ein modernes Gegenstück zum Münsterturm, der die Stadt überragt. Es ist eine Zierde für Ulm, sowohl ästhetisch als auch von seiner Idee her: Er steht dafür, dass die alte Reichsstadt nicht in ihrer Vergangenheit feststeckt, sondern weltoffen in die Zukunft strebt.
Für die Stadt selbst ist aber wichtiger, dass dort inhaltliche Akzente gesetzt werden. Karla Nieraad und ihr Team haben das Stadthaus zu einem Fixpunkt im Leben der Stadt gemacht, speziell die Fotografie-Ausstellungen gehören zum Besten, was die Region kulturell zu bieten hat. Das Stadthaus steht für Kreativität und Qualität. Ein Ruf, auf den die Stadt stolz sein kann – und der längst auch die meisten Gegner überzeugt hat.
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